Achtsamkeit – 6 überzeugende Gründe sie für dich als Mutter zu nutzen

Achtsamkeit für Mütter NAMANA
Achtsamkeit für Mütter

Achtsamkeit bedeutet Wahrnehmung

Wahrzunehmen ohne Bewertung.
Auf deinen Weg zur Gesundheit solltest du die Signale deines Körpers und der Psyche wahr nehmen.

In vielen Beiträgen kommt der Begriff der Achtsamkeit vor. Hier erfährst du konkret, warum du dich mit ihr beschäftigen solltest.

Achtsamkeit ist das Wunder, sich selbst zu heilen.

Nhat Hanh

Achtsamkeit kommt ursprünglich aus dem Buddhismus.

Seit einigen Jahren ist das Thema der Achtsamkeit ähnlich wie Yoga und Meditation als Hype in unsere westlich-orientierten Länder gekommen.

Anfangs ist man erst skeptisch.

  • Ich bin doch achtsam.
  • Was sollte das nutzen?
  • Dafür habe ich keine Zeit.

Ich stelle dir hier vor, wie du Achtsamkeit für dich nutzen kannst. Das der „Aufwand“ sehr gering ist, du dafür aber viele Vorteile gewinnst.

Schaffst du Achtsamkeit in deinen Alltag zu integrieren:

  • wirst du gestärkt
  • erhöht sich deine Konzentration
  • verschafft dir letztendlich mehr Zeit
  • unterstützt es deine Gesundheit

Die 6 guten Gründe

  1. Los lassen
    In verschiedenen Übungen erlernst du, wie du deine Gedanken los lassen kannst. Immer wieder schweifen sie ab. 
    „Habe ich an jenes Gedacht?“
    „Ach, ich muss gleich noch die Kartoffeln für das Mittagessen schälen.“
    „Ich muss mich ganz dringend mal bei meiner Mutter melden.“
    Dein Kopf ist andauernd am nachdenken.
    Achtsamkeit hilft dir dich auf das zu konzentrieren, was du gerade machst. Mit allen deinen Sinnen. Wie es riecht, sich anfühlt, schmeckt und aussieht. Welche Empfindungen löst es in dir aus? 
    Indem du nur diese eine Sache gezielt wahrnimmst, blendest du alle anderen aus. Denn alle deine Gedanken drehen sich nur darum. 
    Suche dir etwas ganz alltägliches aus: Zähne putzen, Hände waschen, eine Mahlzeit zu dir nehmen, duschen, Kaffee trinken oder anziehen.
    Nimm alle Eindrücke auf. Ohne zu werten oder urteilen.
  2. Bewusst (er-)leben
    Es ist aber gut auch alltägliche Tätigkeiten bewusst war zu nehmen.
    Du erkennst was dir wichtig ist, was man ändern könnte und gibst für diese eine Sache alles. 
    Wenn diese eine Sache dann beendet ist, kannst du gezielt dein Bewusstsein auf eine neue lenken. 
  3. Fokussierter und konzentrierter
    Durch das los lassen deiner überschüssigen Gedanken und bewusstere wahrnehmen, kannst du dein Verhalten gezielter und wirkungsvoller ausrichten.
    Nimmst du ausschließlich diese eine Handlung war, konzentrierst du dich ausschließlich darauf. Du hast gar keinen anderen Fokus. Übst du das im Alltäglichen, kannst du das auch auf komplexeres anwenden, wie den Haushalt. Multi Tasking ist das genaue Gegenteil. Wir verbinden damit immer etwas positives. Aber es ist nicht immer gut. 
    Als kranke Mutter endet gut gemeintes Multi Tasking oftmals in Überforderung und Stress. Der sich zusätzlich auf die Familie überträgt.
  4. Wahrnehmung des Hier und Jetzt
    Das Leben besteht aus diesen kleinen Momenten. Aus dem alltäglichen. 
    Nicht daraus mit dem Kopf immer 3 Schritte weiter und 2 Gedanken im Hintergrund zu verbringen. Deine Wahrnehmung wird sich auch auf deinen Körper und deine Psyche ausweiten. Es ist für kranke Mütter so wertvoll seine eigenen Grenzen zu kennen und Kräfte einschätzen zu können.
  5. Gesteigerte Wertschätzung
    Durch deine gezielte Wahrnehmung erkennst du, was dir eigentlich wichtig ist. Du kannst genießen, deinen Sinne schärfen und erkennst (vielleicht) den Wert des Moments.
    Was dir vorher vielleicht lästig oder anstrengend war, erlebst du als etwas positives. 
    Du bist vielleicht auch dankbarer. Dankbar für Augenblicke der Ruhe, die Vögel die auf einmal Zwitschern hörst, den Geschmack deines Kaffees und das Geschrei der Kinder.
  6. Entschleunigung
    All das bringt dir Entschleunigung. Deine Gedanken werden ruhiger, da sie geordneter sind. Du wirst entspannter, denn der Stress fällt von dir ab.
    Es geht sogar noch weiter: Der andauernde Druck geht zurück und du kannst über vieles hinwegsehen.

Diese guten Gründe sind es wert, mit der Achtsamkeit zu beginnen und dir was Gutes zu tun. 


Wie du sie als kranke Mutter für dich nutzen kannst

Du hast eh schon so wenig Zeit für dich. Und alles was du tust, musst du schnell erledigen. Aber das was du tust, kannst du indirekt für dich nutzen.

Nehmen wir als Beispiel das Zähne putzen:

  • Wie schmeckt deine Zahnpasta? Kannst du sogar ihren Geruch wahrnehmen?
  • Was riechst du ansonsten?
  • Wie fühlen sich die Borsten auf deinen Zähnen, dem Zahnfleisch und in deinem Mund an?
  • Was hörst du? Welche Geräusche machen die unterschiedlichen Bewegungen?

Stelle dir die Fragen, ohne zu bewerten. Überlege nicht ob die Zahnpasta lecker war oder ob du die Geräusche unangenehm empfindest.

Kommen diese Gedanken in dir hoch, ist es in Ordnung. Dann nehme sie wahr und kehre wieder zu deinen Sinneseindrücken zurück.

Das ist ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Gesundheit.

Was du Achtsamkeit einmal im kleinen verinnerlichen und abrufen kannst, kannst du sie bald auch im größeren für dich einsetzen.


Achtsamkeit und Selbstheilung

Wie das beides zusammenhängt?

Sobald du achtsamer wirst, nimmst du auch die Signale deines Körper besser war. Du kannst diese beachten und dich danach richten.

Mehr dazu findest du hier :


Weiter führende und für gut befundene Informationen

Einen wirklich ganz tollen ausführlichen Beitrag hat dazu sigikid verfasst Achtsamkeit für Mütter: 7 Tipps und 3 praktische Übungen

In diesem Video erfährst du weitere Einzelheiten zum Thema Achtsamkeit und wie sie sich konkret zusammen setzt.

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