Der Blog von einer kranken Mutter - für kranke Mütter

Eine kranke Mutter mit Tipps für kranke Mütter

Tipps für kranke Mütter

Tipps für kranke Mütter- Was erwartet dich hier? Es werden alle möglichen Themen, die einem so als kranke Mutter über den Weg laufen, auftauchen. Mit Hilfen, Anregungen und Strategien bewaffnet ihr euch dann für euern Alltag.

Meine Erfahrungen möchte ich gerne mit euch teilen.
Und meine Erkenntnisse zur Verfügung stellen.

Die beste Erziehungsmethode für ein Kind ist, ihm eine gute Mutter zu verschaffen.

Christian Morgenstern

Als Mutter mit kleinen Kindern, kannst du dich nicht „einfach nur“ auf das gesund werden konzentrieren.

Nein kranke Mütter müssen erstmal an ihre Kinder, die Familie und den Haushalt denken.

Wenn wir ehrlich sind, leben wir doch (meistens) das alte Rollenbild. Sodass wir Frauen uns um die Kinder kümmern, den Haushalt machen, Einkaufen gehen und Termine im Blick behalten.
Natürlich alles neben der Arbeit.

Dieses Konstrukt an sich ist schon sehr wackelig.

Bei einer ernsten Erkrankung droht alles in sich zusammen zu brechen.

Mit diesem Blog stelle ich euch die unterschiedlichsten Themen vor, die im Zusammenhang mit einer kranken Mutter stehen:

Mit Tipps

  • wie du alles auf eine gesunde Art unter einen Hut bekommst
  • wie du mit deinen Sorgen und Ängsten umgehen kannst
  • wie du die richtige Unterstützung bekommst
  • wie du schaffst Hilfen zu erkennen uns anzunehmen
  • wie du mit deiner Krankheit umgehen kannst
  • u.v.m.
Was ist hier ander?

Was hier alles anders ist :

Ich werde hier nicht sagen, wie du zu sein hast. Schon gar nicht als Mutter.

Diese Art von Mom-Shaming gibt es hier nicht. Schon alleine dieser Begriff sollte zum Unwort des Jahres gewählt werden.

Doch wie kann man wieder gut werden, wenn es einem gerade einfach nicht gut geht?

Zu erkennen, dass man Hilfe benötigt oder benötigen könnte ist ein gutes Zeichen! Es zeigt, dass du auf deinen Körper hörst und ihn nicht ignorierst. Das ist Stärke. Und es ist der erste Schritt.

Jede Mutter kann, darf und wird früher oder später krank werden. Die einen wird es schlimmer treffen, als die anderen.

Dann ist dir Frage auf welche Strategien man zurück greifen kann. Falls man welche hat.

Und es gibt Fälle, wie mich, die keine haben. Die nicht darauf vorbereitet sind. Und ihr Leben einfach so anpassen können.

Die letzteren kranken Mütter landen schnell in einer permanenten Überforderungs- und Stresssituation.

Gute Strategien können so vielfältig sein. Und doch ist es schwierig auf welche zu kommen, wenn man sowie so:

  • schon krank ist
  • gestresst ist
  • zu wenig Zeit hat
  • anderes auf der Strecke bleibt

Ich möchte euch hier Tipps, Ideen und Strategien vorstellen, die ich im Laufe der Zeit entwickelt habe. Oder welche Strategien ich auch bewusst abgewählt habe, weil sie mir nicht gut tun. Aber vielleicht helfen sie dir.

Und zeigen wie man auch selber teilweise die Probleme erkennen kann und wie sich was verändern kann um sich selber zu helfen.

Googelt man „kranke Mütter“ erhält man fast ausschließlich Treffer zu psychisch kranken Mütter. Hier geht es aber originär um körperlich kranke Mütter.

Was gibt es hier?

Meine Themen handeln von

  • Organisation der Familie auf eine gesunde Art und Weise
  • über Krankheit, Gesundheit, Selbstheilung
    Komplett krank oder gesund ist niemand. Will heißen, jedem tut es gut auch mal an sich selber zu denken. Dafür muss man keine diagnostizierte Krankheit haben.
  • über die Kraft deiner Gedanken und das Bewusstsein für den eigenen Körper
    An sich und seinen Körper zu denken und seinen Geist auf seine Mitte zu fokussieren ist enorm wichtig. Meistens nehmen wir Mütter dies bei den Kindern sogar richtig gut wahr, nur bei uns selber eben nicht.
  • Informationen und Hilfen über Krankheitsverarbeitung, Kommunikation und Strategien
    Gerade auch im Hinblick auf die Funktion als „Mutter“ zusammen. Diese sind für kranke Mütter gedacht. Lange habe ich über den Begriff „krank“ nachgedacht, weil man sofort was negatives damit verbindet.
  • Ideen und Vorschläge über Wege, wie du dich selber finden kannst

Doch vielmehr als um die Krankheit, soll es hier um das Thema Heilung gehen.

„Ein Teil der Heilung war noch immer, geheilt werden zu wollen.“

Seneca

Als Mutter stellt man sich hinten an. Hinter den Kindern, den Mann und der Familie. Schließlich hat man noch so viel zu tun, bevor man sich um sich selbst kümmern kann.

Obwohl man das Beste gibt, merkt man, dass es nicht ganz so läuft wie man es sich wünscht. Und ist frustriert. Oft lässt man es dann an den Menschen, die einen am nächsten stehen aus.

Und überhaupt:

Eigentlich möchte man gar nicht, dass genau diese sich um einen sorgen.

Tipps für kranke Mütter können sein:

  • Selbstheilung – lernen den Körper heilen zu lassen
  • Abstriche zu machen – woran und wie das konkret funktioniert
  • Hilfen – wie du die richtige Unterstützung erhältst
  • Haushalt – wie du ihn vereinfachen kannst
  • Spaß am Leben – Zeit für dich gewinnen

Warum noch ein Blog?

Es gibt sehr viele Gründe:

  • weil das bisherige Leben völlig auf den Kopf gestellt wurde
  • weil ich diese Hilfen gerne gehabt hätte:
    Irgendeine Anlaufstelle, bei der ich Gleichgesinnte finde. Zu wissen anderen Müttern geht es ähnlichwie mir. Mütter, die momentan angeschlagen sind und trotzdem jeden Tag aufstehen und das Beste geben. Irgendwie. Und trotzdem immer wieder das Gefühl haben, das Beste reicht nicht aus. Irgendwas geht immer schief oder bleibt auf der Strecke.
  • weil gemeinsam besser ist, als einsam

So oft wollte ich hören…

„Du bist nicht alleine.“ – Mehr wollte ich nicht.

Mit jemanden reden.

Jemand der sich in einer ähnlichen Situation befindet.

Jemand mit dem man offen darüber reden kann, dass man als Mutter gerade nicht (mehr) funktioniert, weil der Mensch auf der Strecke geblieben ist.

Ohne dafür verurteilt zu werden. Einfach nur verstanden zu werden.

Denn nur eine zufriedene Mutter,

kann eine gute Mutter sein und für ihre Familie da sein und das Beste geben.

Wie soll ich funktionieren?

Kennst du diese Gedanken?

Du bist gerade einfach nur ko und dein Leben läuft trotzdem weiter. Also heißt es einfach weiter zu machen. Immer wieder weiter. Jeden Tag gehst du über deine Grenzen.

Stop!

Falsch. Du kannst, nein vielmehr musst du auch an dich denken. Es gibt viele Wege, die richtigen Hilfen und Möglichkeiten zu finden und für dich und deine Familie zu nutzen.

Der Gedanke: „Morgen ist wieder alles gut und ich bin wieder fit.“, ist sehr verführerisch. Es ist viel in deinem Leben passiert. Und für einen anderen Zeitpunkt trifft diese Aussage auch sicherlich zu. Aber du lebst in diesem Augenblick. Und genau da kannst du ansetzen und was verändern.

Veränderungen scheinen anstrengend und sind es auch. Dabei ist das anstrengendste seine alten Verhaltensmuster zu durchbrechen und durch neue zu ersetzen. Der Mensch ist ein „Gewohnheitstier“.

Das ist der erste Schritt. Die Veränderung in dir selber. Du hast die Macht über deine Gedanken. Du kannst alles negative in den Vordergrund stellen und damit das Schlechte noch weiter hervorheben. Oder du stärkst lieber das positive in deinem Leben und nährst deine Glücksmomente.

Wie das funktionieren kann, stelle ich dir in diesem Blog vor. Es gibt kein „tu dies und dann wird alles gut“.

Mir hat folgende Veranschaulichung geholfen:

Du stehst vor einem Berg. Und du kannst nicht direkt auf den Gipfel springen. Wenn du wirklich nach oben möchtest muss du dich deinen Weg begeben und in Serpentinen den Weg hoch laufen.

„Der Weg ist das Ziel.“

Konfuzius

Manchmal kam mir der Aufstieg unmöglich vor. Viel zu anstrengend und habe ich nicht gerade wieder umgedreht? Doch ich habe immer weiter gemacht. Neue Wege gesucht.

Viele Dinge musste ich ausprobieren um zu finden, was ich besonders benötigte um meinen Alltag wieder selbst zu gestalten und mich wieder zu finden.

Wie oft habe ich Sätze gehört, wie:

  • „Du musst dir mehr Zeit geben.“
  • „Ist doch nicht schlimm, wenn die Wohnung nicht aufgeräumt ist.“
  • „Du stresst dich zu sehr.“
  • „Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.“
  • „Du musst lernen sich dein Leben verändert hat.“

Ich habe diese Phrasen gehasst und hasse sie noch immer.

Ideen, wie ich meinem Leben wieder eine Ordnung geben kann, wurden mir selten gezeigt. Oder ich mich mit meinem Leben wohl fühlen kann, wenn auf einmal alles anders ist. Ja ich war und bin mir immer noch bewusst, dass es alle gut mit mir mein(t)en. 

Mit diesem Blog möchte ich Möglichkeiten der Selbstheilung zeigen, über das was ich alles ausprobiert habe und Informationen geben, die ich gerne gehabt hätte.

Möglichkeiten zur Selbstheilung

„Wer glaubt, keine Zeit für seine Gesundheit zu haben, wird früher oder später Zeit zum Kranksein haben müssen.“ 

chinesisches Sprichwort

Danach zeige ich die eigentlichen Möglichkeiten, die du als Mutter in deiner Qualitätszeit nutzen kannst und wie du dies zu deiner Selbstheilung nutzen kannst.

Viele habe ich ausprobiert. Die einen wieder verworfen, andere habe ich nicht in meinen Alltag integrieren können, manche taten mir nur eine zeitlang gut und an wieder anderen halte ich bis heute fest.

Darunter fallen z. B. Gymnastikübungen, Bücher, Achtsamkeit und Musik. Und es gibt noch so viel mehr.

Hier erfährst du mehr über das Thema Selbstheilung
Selbstheilung in 3 einfachen Schritten – Wege zu dir selber

Bewusstsein schaffen

Ich möchte ein Bewusstsein schaffen für Erkrankungen in der Familie. Es darf kein Tabu Thema mehr sein.

Doch seit der Diagnose bin ich erstaunt, wie wenig transparente Hilfsangebote es für kranke Mütter gibt. Durch meine Erkrankung treffe ich immer wieder auf andere Mütter, die auch krank sind oder eine Erkrankung hinter sich haben. Im Austausch mit ihnen wird mir immer wieder bewusst, wie wenig die Gesellschaft auf die Mütter eingeht. Es wird sowieso schon erwartet, dass man Kinder, Haushalt und Job „unter einen Hut“ bekommt. Für Erkrankungen bleibt da keine Zeit.

Als „Muttifunktionstalent“ hält man nicht nur die Familie zusammen. Gleichzeitig ist man Managerin der Terminen, Organisatorin von Familienalltag mit Aktivitäten, Elterntaxi, Verantwortliche für den Haushalt, Ansprechpartnerin für Schule und Kindergarten, geht vielleicht noch Arbeiten oder hat Tiere und eigene Freunde und Hobbys. Und die Aufzählung lässt sich sicherlich noch um einige Punkte erweitern.

Auf meiner bisherigen Reise gab es einige AHA-Erfahrungen, die ich gerne mit anderen Müttern oder Menschen, die ihnen helfen möchten, teilen. Egal ob es „nur“ ein grippaler Infekt, eine degenerative Krankheit oder ein Akutfall ist; es gibt die unterschiedlichsten Hilfen.

Und die wichtigste Botschaft: Du bist nicht alleine. Jeder Mutter benötigt irgendwann Hilfe.

Weitere Informationen

Hier ist eine bemerkenswerte Dokumentation zum Thema kranke Eltern.

Das Video stellt gut da, mit welchen Problem, Sorgen und Ängsten sowohl die Eltern als auch die Kinder zu kämpfen haben.

Die familiäre Situation ist eine komplett andere als in gesunden Familien:

  • dominierende Krankheitsbilder
  • Gedanken über Notfallmedikamente
  • Familienhelfer
  • Hospiz ansehen
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