Lebensmotto – Die 15 ultimativen Einstellungen zum Leben und warum du unbedingt eins haben solltest

Lebensmotto – Lebenseinstellung – Leitlinie
Es gibt viele verschiedene Bezeichnungen, meinen aber alles das gleiche:
Orientierung für das eigene Leben. Einen roten Faden.
In diesem Beitrag findest du die Top 15 unter den Lebensmottos.
Es gibt unendlich viele. Ich beschränke mich Absicht auf 15 Stück.
Zum einen weil viele Zitate genau das gleiche aussagen, nur anders formuliert sind. Zum anderen weil Quantität nicht gleich Qualität ist. Aus dem Grund gibt es hier die Best of Variante.
Warum sollte ich ein Lebensmotto oder eine Einstellung zum Leben haben?
… Und warum mir das als kranke Mutter auf jeden Fall weiter hilft:
Sie bieten dir Halt und eine Orientierung und geben dir die Möglichkeit sie für dein Leben zu nutzen.
Unsere Leben sind anders: Jeden Tag kämpfen wir mit unseren Krankheiten. Und dem normalen Alltag.
Wie oft wolltest du schon aufgeben? Wie oft dachten wir schon, wir haben keine Kraft mehr?
Genau dagegen hilft dir ein Lebensmotto. Wenn du gerade in einem dunklen Loch steckst, kannst du dich damit wieder motivieren. Es hilft dir, dich an deine Kraft zu erinnern. Gerade dann, wenn du sie am nötigsten brauchst.
Durch ihre vielen verschiedenen möglichen Interpretationen, können sie so ausgelegt werden, dass es für einen passt. Wie es sich für dich richtig anfühlt.
In schlechten Situationen…
können sie dich stärken und dir Kraft geben um wieder auf zustehen und weiter zu kämpfen. Für das, was dir wichtig ist.
In guten Situationen…
können Sie dir ein Ziel bieten. Dich motivieren noch mehr aus dir heraus zu holen.
Ein Lebensmotto kann dich daraus holen. Es kann dich daran erinnern welche Überzeugung du hast. Wozu es sich zu Leben wohnt.
Vorteile – Lebensmotto:
- bieten dir Orientierung
- erinnern dich an deine eigenen Überzeugungen und Kräfte
- andere fühlen genauso wie du
- können dir weiterhelfen
Sie können aber auch eine Zielvorstellung sein. Etwas wofür du stehen möchtest.
Wie finde ich das richtige Lebensmotto für mich?
- Auseinandersetzen:
Sich konkret damit zu befassen, bringt dir eine Menge. Indem du dich konkret damit auseinander setzt, vergleichst du verschiedene Sichtweisen. Du entscheidest was dir wichtig ist. Oder auch wichtiger sein sollte. Oder aber auch was dir nicht wichtig ist. Das ist genauso gut. - Klarheit:
Wenn ich dich jetzt frage, welche Vorstellungen du für dein Leben hast, wirst du sehr wahrscheinlich mit einem beruflichen Ziel oder „Da-muss-ich-erst-drüber-nachdenken“ antworten.
Ein Motto ist (meistens) kurz und knapp und vor allem prägnant. Es bleibt dir schnell und einfach im Gedächtnis.
Glücklich sein – Lebensmotto 1:

„Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg.“ (Buddha)
Wie oft hattest du deprimierende Gedanken und hast dir gewünscht, dass es du wieder gesund wärst? : „Ich könnte wieder das und das machen, morgens aufstehen wäre nicht so anstrengend oder ich hätte keine Schmerzen mehr … „, ja dann wäre ich glücklich.
Die (leider) sehr ernüchternde Realität wäre, dass du auch dann nicht glücklich wärst. Stattdessen kämen andere Wünsche und Ziele. Es ist nicht schlecht Ziele zu haben und diese wachsen zu lassen. Es ist aber schlecht sein Glück von der Erreichung deiner Ziele abhängig zu machen. Und vor allem davon auszugehen, dass das Glück dann automatisch kommt.
Warum sollte es?
Das Motto von Buddha erinnert daran, dass glücklich werden zu wollen, mit dem was du jetzt hast, dich nur glücklich machen kann.
Denn das ist möglich. Es ist möglich sich schon auf dem Weg zum Ziel glücklich zu fühlen. Dann wirst du auch noch glücklicher, wenn du es erreicht hast.
Auch du als kranke Mutter kannst über eine Menge glücklich sein:
- Du hast dein(e) Kind(er)
- Deine Familie ist gesund
- Du hast heute keine Schmerzen
- Du hattest längere Zeit keinen Schub
- Du sieht wie deine Kinder jeden Tag neue Sachen lernen und langsam zu Erwachsenen werden
- Du hast deinen Partner
- Dir gefällt die Wohnung
- (…)
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube Glück alleine durch Gesundheit, Geld, berufliche Erfolge oder materiellen Dingen zu erhalten.
Das Ende – Lebensmotto 2:
Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist,
ist es noch nicht das Ende.
Oscar Wilde
Du malst dir dein gutes Ende aus: Du wirst spontan gesund, die nächste Beförderung bekommst du, das nächste Familientreffen wird richtig gut oder die Geburt deines Kindes.
Du hast deine Vorstellungen. Mit diesen verknüpfst du Erwartungen. Und bist dann enttäuscht, wenn es leider anders kommt.
Und du bist enttäuscht.
Aber nur weil deine Vorstellung und dein selbst gesetztes „Ende“ sich nicht erfüllt haben, ist nicht alles schlecht.
Es kommt nur anders.
Der Weg zum Glück – Lebensmotto 3:
Für all diejenigen, die glauben,
Ajahn Brahm aus dem Buch: „Die Kuh, die weinte“
dass sie glücklich sein werden,
wenn sie irgendetwas erreicht haben,
ist das Glück nur ein Zukunftstraum.
Wie ein Regenbogen,
der zwei oder drei Schritte entfernt liegt,
aber für alle Zeiten unerreichbar ist.
Diese Menschen werden nie im Leben oder danach glücklich sein.
Ein etwas längeres Lebensmotto. Wobei der Kern der Aussage kurz zusammen gefasst werden kann: Glück das, was du bereits hast.
Die meisten von uns werden schon ab der Kindheit gepolt:
Unser Glück werden wir finden, wenn wir eine gute Schulbildung haben und dadurch bessere Jobchancen haben.
Wir werden in der Annahme erzogen, dass wir noch gar nicht glücklich sein können. Und hinterfragen dies nicht. Unsere Eltern werden schon Recht haben.
Also warten wir:
Auf das Abitur. Das Studium. Den ersten Job. Die Beförderung.
Auf den richtigen Partner. Die Hochzeit. Das erste Kind.
Was ausbleibt ist das Glück. Vielleicht weil wir uns Ziele ausgesucht haben, die wir gar nicht wollen. Oder weil nach dem Erreichen des Ziels, das Höhegefühl schnell wieder nachlässt.
Durch das Erreichen von Zielen, wird nicht automatisch das komplette Leben Glück-durchflutet sein.
Du bist nicht darauf warten, etwas zu erreichen. Du kannst in der jetzigen Situation glücklich werden.
Fokus – Lebensmotto 4:
Richte deinen Fokus auf die Lösung, nicht auf das Problem.
Mahatma Gandhi
Im ersten Moment, vielleicht auch im 2. und 3., kommt dir das Problem unlösbar groß vor.
Und unüberwindbar.
Aber es beschäftigt dich. Es kostet Kraft.
Investiere deine Kraft in etwas produktives. Überlege dir wie du die Angelegenheit gut geklärt bekommst. Mit Fragen kannst du deinen Fokus vielleicht verändern:
- Wann wäre das Problem gelöst?
- Was müsste dafür passieren?
- Welche verschiedenen (auch undenkbaren) Möglichkeiten gibt es für die Lösung?
- Wie kann ich die Situation verändern?
- Was ist mir am wichtigsten?
Und sollte es im Moment nicht zu lösen sein, nimm dir das nächste Lebensmotto zu Herzen und werde weise.
Gelassenheit – Lebensmotto 5:
Gib mir die Gelassenheit, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Reinhold Niebuhr – Gelassenheitsgebet
Es gibt Angelegenheiten, die kann man lösen.
Und es gibt es aus den unterschiedlichsten Gründen Dinge, die sich nicht ändern lassen.
Es ist schwierig das eine vom anderen zu unterscheiden.
Denn oft sind es Bequemlichkeiten, die wir uns selber in den Weg stellen.
Hör auf dein Herz – Lebensmotto 6:
Tue, was sich in deinem Herzen richtig anfühlt, kritisiert wirst du sowieso.
Eleanor Rossevelt
Du kannst alles „richtig“ machen. Irgendjemand hat eh etwas daran aus zusetzen.
Dann lass dich doch lieber für etwas verurteilen, was sich gut für dich anfühlt.
Sich-selbst-sein – Lebensmotto 7:

„Es ist besser,
für den gehasst zu werden,
der man ist,
als für die Person geliebt zu werden,
die man nicht ist.“
(Kurt Cobain)
So oft tust du genau das was man von dir erwartet. Was eben getan werden muss.
Du weißt welches Verhalten gewünscht ist. Immerhin sind wir von Klein-auf darauf trainiert.
Ein Lebensmotto, das uns zeigt, dass wir für uns selber einstehen sollten. Egal was andere davon halten.
Anziehungskraft – Lebensmotto 8:
Optimismus ist ein Glücksmagnet.
Mary Lou Retton
Wenn du positiv bleibst, werden dich gute Dinge und gute Menschen anziehen.
Das Gesetz der Anziehung (Resonanzgesetz) ist ein wissenschaftlich (noch) umstrittener Aspekt. Unabhängig davon ist unstrittig, dass die Kraft der Gedanken enorm ist.
Die Kraft der Gedanken ist auch in dem nächsten Motto ganz entscheidend.
Glaube – Lebensmotto 9:
Der Glaube kann Berge versetzen.
Sprichwort
Das Sprichwort kennen wir alle. Uns darüber Gedanken gemacht? Wohl eher weniger…
Dabei ist der Glaube (nicht der religiöse) ein mächtiges Instrument. Wenn nicht sogar das wichtigste, das wir nutzen können.
Alltagsforschung hat dazu einen sehr interessanten Artikel veröffentlicht. Dieser belegt, dass auch ein wissenschaftlicher Zusammenhang besteht:
Teilnehmer einer Studie wurden für das Golfspielen in zwei Gruppen eingeteilt. Die einen bekamen den Schläger eines ganz bekannten Golfspielers; die anderen einen ganz normalen. In Wahrheit bekamen beide Gruppen jedoch einen gleichen Schläger.
Die Gruppe mit den vermeintlich besseren Schlägern schneidet in dem Experiment deutlich besser ab.
Dieses Wissen kannst du für dich nutzen:
Glaube an dich und an das was du tust.
Dann wird es gut.
Los lassen – Lebensmotto 10:
Was wir nicht schaffen, müssen wir loslassen, sonst schafft es uns.
Ernst Ferstl
Wir hängen oft an alten unschönen Momenten und Erinnerungen fest.
Dabei bemerken wir nicht wie schädlich dieses unbewusste festhalten ist. Wie wir uns selber damit kaputt machen.
Los lassen ist nicht leicht. Oft sind die schrecklichen Momente wie eingebrannt in unseren Köpfen.
Dies zu bemerken und versuchen los zu lassen ist schon einmal ein guter Anfang.
Anpassung – Lebensmotto 11:

„Wer nicht in diese Welt zu passen scheint, ist nahe daran, sich selbst zu finden.“ (Hermann Hesse)
Gerade wir kranke Mütter sind anders. Wir fühlen uns deplatziert. Unser Alltag, unsere Sorgen und unsere Krankheiten unterscheiden sich einfach in allem von den anderen Familien.
Aber das ist nicht schlimm. Wir müssen uns dafür nicht verstecken. Oder noch schlimmer: Versuchen es zu verbergen.
Wir müssen selber den ersten Schritt gehen und uns akzeptieren. Uns selber, unser Leben und unsere „Besonderheit“. Sobald uns das gelingt, finden wir uns selber.
Nicht aufgeben – Lebensmotto 12:
Gib das, was dir wichtig ist,
Albert Einstein
niemals auf, weil es nicht einfach ist.
Es ist schlimm eine ernsthafte Erkrankung zu haben. Es ist aber keine Ausrede.
Ein Russe namens Rustam Nabiev schaffte ohne Beine einen Achttausender-Berg im Himalaya-Gebirge zu besteigen. Viele sind mit beiden Beinen dazu nicht in der Lage. Er hat es aber geschafft.
Möglichkeiten – Lebensmotto 13:
Probleme sind verkleidete Möglichkeiten
Henry Ford
Im ersten Moment sind Probleme einfach nur nervig. Und anstrengend.
Dabei sind „Probleme“ nur Situationen, die aufgetreten sind. Du bewertest sie als Problem.
Und da genau liegt das Problem. Du kannst diese Situation als Chance, Möglichkeit, Angelegenheit oder Ärgernis betrachten.
Du kannst die Angelegenheit lösen.
Wertschätzung – Lebensmotto 14:
Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
Marc Aurel
Wir kennen unsere Wünsche. Und mit der Erfüllung dieser, wären ja sofort viel glücklicher. Und haben den nächsten Wunsch.
Die bereits erfüllten Wünsche vergessen wir. Wir denken nicht daran, was wir bereits haben.
Und an Gesundheit, gutem Essen und einem Dach über dem Kopf schon gar nicht. Es ist ja irgendwie selbstverständlich.
Lerne alles zu schätzen was du hast. Deine (manchmal) nervigen Kinder, der unordentliche Haushalt (immerhin lebt hier eine Familie) und die Auswahl an Essen in deinem Kühlschrank.
Schicksal – Lebensmotto 15:
Der Ziellose erleidet sein Schicksal – der Zielbewusste gestaltet es.
Immanuel Kant
Es klingt sehr einfach, ist aber schwer umzusetzen.
Sobald du dich in einer Situation befindest in der du leidest, kannst du an das Zitat zurück denken. Du kannst dich fragen, was du machen könntest um deinen jetzigen Zustand zu verändern.
Danach kannst du dich richten. Und nach und nach dein Leben selber gestalten.

Du findest einen ausführlicheren Auszug zum Thema Umgang mit äußeren Umständen bzw. Problemen in dem Beitrag über Selbstheilung. Du musst dein Schicksal nicht erleiden. Du kannst es selber gestalten.
Das Wort zum Abschluss
Diese Sammlung zeigt eine Vielfalt an Lebensmottos und Sichtweisen.
Du kannst deine Sichtweise beeinflussen. Die Gestaltung deiner Erfahrungen in die Hand nehmen und nicht zum Opfer des Schicksals werden.
Ein passendes Lebensmotto kann dich genau daran erinnern.
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