Weihnachten ohne Stress- 7 ultimative Tipps

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Wie du Weihnachten auch als Mutter entspannen kannst

Der Countdown läuft. Die Feiertage stehen an. Viele Vorbereitung sind gelaufen oder befinden sich auf ihrem Höhepunkt. 

Deine Liste wird immer länger: es fehlen noch Geschenke, du musst langsam anfangen für das Essen einzukaufen, Plätzchen backen und putzen, damit alles ordentlich ist.

Hand auf’s Herz: Wer traut sich am 23. oder 24. überhaupt noch in die Geschäfte?
Und warum nicht? Was ist das für ein Wahnsinn?

Wie stellst du dir deine „perfekten“ Weihnachten vor?

  • alle Kinder schön (und fleckenfrei) angezogen?
  • eine überwältigende Dekoration?
  • alle Familienmitglieder mit guter Laune?
  • eine Wohnung ohne Staub oder das etwas herum liegt?

Wer muss jetzt alles von euch lachen?
Als Familie ist dieses Szenario ein unmögliches Wunschdenken.

Die einzige Person, die das interessiert sind wir selbst. Ja genau du und ich. Dem Partner ist es egal, die restliche Familie ist sowieso abgelenkt und den Kindern interessiert der Zustand der Wohnung sonst auch nicht.

Warum sind uns die Feiertage dann so wichtig?

Der kleine aber feine Unterschied…

Als gesunde Mutter ist Weihnachten schon der reine Wahnsinn. 

Als kranke Mutter kann es dir einen gehörigen Rückschlag verpassen. Und damit auch deiner Familie. Sie hat nichts davon, wenn du dich verausgabst.

Ist dir das, an dem Fest der Liebe, wirklich wert?

Mit diesen 7 Tipps schaffst du garantiert stressfreie Weihnachten

1. Entzerre deine Aufgaben

  • Packe Geschenke jetzt schon ein
  • Versuche alle Lebensmittel bereits im Haus zu haben, damit du am 23. oder 24. nicht nochmal los musst. Denn Hand auf’s Herz: wer geht an diesen beiden Tagen noch gerne in die Geschäfte? Benötigst du vielleicht trotzdem frische Lebensmittel? Dann frag deinen Partner oder jemanden aus deiner Familie, der sowieso einkaufen geht, dir deine benötigten Sachen mit zu bringen.
  • Schmücke den Weihnachtsbaum nicht erst Heiligabend

2. Klinke dich aus

Du musst nicht jeden Feiertag bei allen Verwandten mit dabei sein. Die Erwartungen der anderen sind nicht dein Problem. Dein Partner kann ohne dich mit den Kindern zu Verwandten (vor-) fahren oder ihr bleibt alle zu Hause und genießt diesen einen Tag nur für euch.

Es ist in Ordnung. Auch wenn du eine Einladung komplett absagst. Kommuniziere klar, dass du gerne dabei wärst, aber dir das zu viel wird.

Vielleicht mag ja auch die Oma oder eine Tante die Kinder im vormittags Bereich bespaßen.

3. Koche einfache Gerichte

Auch wenn sich alle darauf freuen und die Oma vielleicht meckert:

Aber es muss nicht jedes Jahr ein Weihnachtsbraten oder Raclette sein. Auch Bockwürstchen mit Kartoffel- und Nudelsalat, Nudelgerichte (Lasagne), Curry Wurst mit Pommes oder ein Eintopf, den man auch super vorbereiten kann, schmecken lecker.
Vielleicht hat auch einer der Männer Lust sich an den Grill zu stellen? 

4. Bitte Familie und Freunde um Hilfe

  • Ihr könnt schon im Vorfeld aufteilen, wer was mitbringt.
  • Und auch beim abräumen kannst du um Hilfe bitten. Klar deine Oma sollte davon ausgenommen sein. Aber Kusinen oder Geschwister können gerne mit anpacken.
  • Auch die Getränke können sich die Familienmitglieder aus dem Kühlschrank, Keller oder Flur holen.

5. Überprüfe deine to-do-Liste

Musst du alles was auf deiner Liste steht wirklich erledigen?

  • Statt Plätzchen zu backen, kannst du welche kaufen.
  • Statt alle Geschenke einzupacken, kannst du auch Geschenktüten kaufen und die Geschenke darein packen.
  • Statt die Wohnung blitzeblank zu wienern, kannst du dich auf die Räume konzentrieren, in denen ihr euch aufhaltet: Küche, Bad und Wohnzimmer. Und selbst hier ist es nicht wichtig, dass der Boden frisch gewischt ist. Sobald die Gäste weg sind, sieht es schlimmer aus als vorher.

6. Plane dir Ruhepausen ein

Überlege dir zu welchen Zeiten, du dich aus dem Geschehen raus ziehen kannst oder auch wann dein Körper es vielleicht einfordern wird.

Einfach um dich mal in Ruhe hin zulegen, in die Badewanne zu gehen oder ein bisschen lesen. Einfach für 10-15 Minuten komplett abschalten.

7. Übertreibe nicht

  • mit dem Essen:
    Jeder ist an Weihnachten immer 3 Tage chronisch übergessen. Es werden so viele Lebensmittel in den Müll geworfen. Wozu muss es Kaffee und Kuchen, Abendessen und Nachtisch geben? Und für jeden seine Lieblingsspeise?
  • mit der Wohnung:
    Manchmal ist weniger mehr. Sie muss nicht klinisch rein sein. Und auch nicht komplett übertrieben dekoriert. Es muss auch keine best-of-Weihnachtslieder-Playlist laufen. Es reicht eine CD oder eine Playlist bei Spotify.
  • mit Geschenken:
    Warum muss es größer, besser oder noch mehr sein? Und das obwohl wir wissen, wie viele Geschenke danach in der Ecke rumliegen oder umgetauscht werden.

Eine Anekdote Zum Thema Perfektionismus an Weihnachten

Alle (weiblichen) Enkelkinder (wir inzwischen alle ü 25) backen jede einen Kuchen für den Nachmittag. Es hat sich so ergeben, dass wir Weihnachten immer versuchen etwas „besonderes“ zu zaubern. Was so viel heißt wie: noch nie ausprobiert, klingt aber gut.

Ihr könnt euch das Ergebnis vorstellen: Die (meisten) Kuchen sehen optisch nicht ganz so aus wie auf dem Foto und die Konsistenz ist (manchmal) auch schwierig zu deuten.
Aber zu 95% schmecken sie und der viel wichtigere Aspekt: Keiner außer uns selber weiß, dass die Kuchen „misslungen“ sind.
Und was hat jede einzelne von uns gemacht? Im Vorfeld angekündigt, dass der Kuchen nicht so gelungen ist, wie geplant und wie er hätte sein sollen. Weil wir jedes Mal auf’s neue traurig waren.

Bis irgendwann der Schwager sagte: „Was stimmt eigentlich nicht mit euch? Wenn ihr keinem erzählen würdet, dass die Kuchen nicht 100% gelungen sind, würde es keiner von uns merken.“

Recht hat er mit seiner Aussage auf jeden Fall. Warum mach(t)en wir uns immer nur so einen Stress deswegen?

Wer sagt, dass Weihnachten „perfekt“ sein muss, damit es als gelungen gilt?

Kleine Übungen gegen den Weihnachts-Stress

Liste Preis/Nutzen eines „perfekten“ Weihnachtsspektakels

Überlege dir mal in Ruhe welchen Preis du tragen wirst, wenn du Weihnachten einfach „durchziehst“:

  • Stress der sich auf deine Familie überträgt?
  • Und der sich über die Feiertage hinaus zieht?
  • Danach mehrere Tage erholen müssen?
  • Kaum Freude an Weihnachten gehabt zu haben?
  • Mehr Schmerzen?

Du kannst die Dinge gegenüberstellen: 

Der Wert für ein „perfektes“ Weihnachten gegen den Preis den du dafür geben musst.

Achtsamkeit und Meditation

Eine sehr passende Methode zu Weihnachten ist die Achtsamkeit.

Bewusst und bedacht die Freitage zu überstehen.

Und wer den Stress lieber aktiv anpacken möchte, für den ist es eine gute Möglichkeit.

Das Geheimnis der 3 Schritte in dem Beitrag der Selbstheilung, können genauso an Weihnachten genutzt werden:

7 Mind hat dazu einen interessanten Beitrag veröffentlicht. 7 Mind ist ein Team, welches den Menschen Achtsamkeit und Meditation näher herüber zu bringen.

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